Gewaltschutz, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung haben die Vermeidung von Angriffen auf die seelische oder körperliche Unversehrtheit zum Ziel. Das Training beinhaltet theoretische Aspekte der Prävention, praktische Übungen (Rollentraining) zur Deeskalation und für die Selbstbehauptung sowie einfache Selbstverteidiungsanwendungen. Ein weiteres Lernziel ist es in Gewaltsituationen richtig zu reagieren, außerdem stärkt es das Selbstbewusstsein und gibt Selbstvertrauen.

Vor seiner Versportlichung in den 1930er Jahren war Karate auf Okinawa äußerst effektiv als Selbstverteidigung für die Straße. Unter Verwendung dieses alten Wissens, das heute kaum noch bekannt ist, und neuerer Erkenntnisse werden die SchülerInnen nicht nur SV-Techniken gegen die statistisch gesehen häufigsten Angriffe auf der Straße erlernen, sondern auch bestimmte taktische Informationen, die für die SV relevant sind, um sich gegen einen stärkeren/größeren Angreifer so effektiv wie möglich zu verteidigen. Auch wenn wir ernsthaft trainieren müssen (wir werden einige blaue Flecken bekommen), soll der Spaß am Lernen nicht zu kurz kommen. (Achtung! Aufgrund der körperlichen Anforderungen wie Ausdauer, Geschicklichkeit, Krafteinsatz, wiederholtes Schlagen auf Schlagpolster und Körperkoordination ist es wichtig, dass sich die TeilnehmerInnen fit genug für diese Anforderungen fühlen).