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Vorsicht, Falle! Wie Sie sich vor Betrugsmaschen schützen

Betrugsdelikte nehmen rasant zu, denn Kriminelle passen ihre Maschen ständig an neue Technologien an. Ob am Telefon, im Internet oder sogar an der Haustür – Betrüger versuchen, an Ihr Geld oder Ihre Daten zu gelangen. Der beste Schutz ist Wissen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die häufigsten Betrugsfallen erkennen und sich wirksam schützen können.
1. Betrug am Telefon: Der Enkeltrick und falsche Polizisten
Am Telefon werden Sie oft unter Druck gesetzt. Beim sogenannten "Enkeltrick" geben sich Betrüger als Verwandte aus, die in einer finanziellen Notlage sind. Bei der Masche mit den falschen Polizisten werden Sie angerufen und vor angeblichen Einbrechern gewarnt, um Sie zur Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen zu bewegen.
Schutz-Tipps:
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Legen Sie auf: Seien Sie misstrauisch. Legen Sie sofort auf und rufen Sie die Person unter ihrer bekannten Nummer zurück, bevor Sie handeln.
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Keine Geheimnisse: Geben Sie niemals private Informationen oder Vermögensverhältnisse am Telefon preis.
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Kein Bargeld: Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen.
2. Betrug im Internet: Fake-Shops und Phishing
Das Internet ist ein Eldorado für Betrüger. Fake-Shops locken mit extrem günstigen Preisen, liefern jedoch nie die Ware. Bei Phishing-Mails versuchen Betrüger, über gefälschte Nachrichten an Ihre Zugangsdaten für Online-Banking oder E-Mail-Konten zu gelangen.
Schutz-Tipps:
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Prüfen Sie Shops: Achten Sie auf Impressum, Kundenbewertungen und Gütesiegel, bevor Sie in einem Online-Shop bestellen.
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Vorsicht bei Mails: Klicken Sie niemals auf Links in verdächtigen E-Mails. Überprüfen Sie immer die Absenderadresse und gehen Sie bei Zweifel manuell auf die Website des Anbieters.
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Sichere Verbindung: Achten Sie in der Adresszeile des Browsers auf das Schlosssymbol und „https://“.
3. Betrug an der Haustür: Falsche Handwerker und spendensammelnde Betrüger
Manchmal kommen die Betrüger persönlich. Als falsche Handwerker täuschen sie vor, eine Reparatur durchführen zu müssen, und verlangen Vorkasse. Als Spendenbetrüger sammeln sie Geld für angebliche wohltätige Zwecke. Ihr Ziel ist es, Sie abzulenken, um zu stehlen.
Schutz-Tipps:
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Vorsicht an der Tür: Lassen Sie sich immer einen Ausweis zeigen, wenn sich jemand als Handwerker oder Dienstleister ausgibt, und rufen Sie im Zweifel bei der Firma an, um die Identität zu überprüfen.
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Kein Bargeld: Zahlen Sie am besten nie bar, wenn Sie sich nicht sicher sind.
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Zwei-Personen-Regel: Lassen Sie unbekannte Personen nicht allein in die Wohnung. Bitten Sie bei Bedarf einen Nachbarn dazu.
Betrüger nutzen in der Regel Zeitdruck und die menschliche Hilfsbereitschaft aus. Der beste Schutz ist es, Ruhe zu bewahren, skeptisch zu sein und im Zweifelsfall immer die Situation zu überprüfen, bevor Sie handeln.
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