Am Sonntag, 2. November 2025, kontrollierte die Bundespolizei im Rahmen der Grenzkontrollen in der Regionalbahn 64 eine 23-jährige Serbin, die wegen Betruges mit einem Haftbefehl des Amtsgerichts Mühlheim gesucht wurde. Sie war der Hauptverhandlung vor Gericht unentschuldigt ferngeblieben und wurde daraufhin festgenommen.

Am Freitagnachmittag, 31. Oktober 2025, kontrollierten Bundespolizisten einen 40-jährigen Mann im Regionalexpress auf der Bahnstrecke Neustrelitz nach Neubrandenburg. Gegen den Mann lagen ein Vorführhaftbefehl wegen zweimaligen Fernbleibens von der Hauptverhandlung wegen Beleidigung und eine Fahndungsnotierung wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte vor. Nach Vorführung wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Am Montag, 3. November 2025, vollstreckte die Bundespolizei in Hagenwerder einen Haftbefehl gegen einen 43-jährigen polnischen Bürger, der Anfang 2022 von der Staatsanwaltschaft Heilbronn wegen Trunkenheit im Verkehr ausgestellt worden war. Er schuldete der Landesoberkasse Baden-Württemberg 2.082,06 Euro. Ein weiterer polnischer Staatsbürger (44) konnte durch die Zahlung von 330,00 Euro eine Überstellung an den Justizvollzug abwenden, nachdem er wegen einer Straftat nach dem Waffengesetz verurteilt worden war. Bereits am Sonntag, 2. November 2025, wurden am Grenzübergang in Bad Muskau und auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße weitere Haftbefehle vollstreckt. In Bad Muskau wurde ein Haftbefehl gegen einen 30-jährigen Ägypter vollstreckt, der wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt worden war. Auf dem Autobahnrastplatz wurde ein 45-jähriger Pole festgenommen, nach dem die Staatsanwaltschaft Dresden seit wenigen Tagen wegen Diebstahls fahndete, da er nicht zur Hauptverhandlung erschienen war.

Am 27. Oktober 2025 wurde im Hauptbahnhof Oldenburg ein 40-jähriger iranischer Staatsangehöriger von der Bundespolizei verhaftet, da gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall vorlag, nachdem er nicht zu einer Hauptverhandlung erschienen war; er wurde am 28. Oktober 2025 einem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Am 25. Oktober 2025 gegen 04:45 Uhr wurde im Bahnhof Hamburg-Harburg ein 28-jähriger Mann festgenommen, nachdem er versuchte, mit einem Draht an Münzgeld aus einem Fahrscheinautomaten zu gelangen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen den Mann seit Ende September 2025 ein Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls mit Waffen vorlag, da er nicht zu einer Hauptverhandlung erschienen war. Er wird beschuldigt, in einem Hamburger Discountermarkt 15 Packungen Eiscreme im Wert von über 100 Euro gestohlen und Zeugen, die ihn aufhalten wollten, mit Pfefferspray attackiert zu haben, wobei ein Zeuge im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der U-Haftanstalt zugeführt.