Vom 29. September 2025 bis zum 05. Oktober 2025 führten Sicherheitsbehörden aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz eine grenzüberschreitende Kontrollaktion in Baden-Württemberg, Bayern und der Schweiz durch, bei der über 6500 Personen und zahlreiche Fahrzeuge kontrolliert wurden. Dabei wurden über 12 Kilogramm Drogen (zehn Kilogramm Heroin, über 330 Gramm Kokain, knapp zwei Kilogramm Marihuana sowie sonstige Betäubungsmittel), Messer, Waffen, zehn gefälschte Führerscheine, zwei gefälschte Kennzeichen und zwei zur Fahndung ausgeschriebene Kraftfahrzeuge sichergestellt. Fünf Personen wurden wegen Drogenbesitzes in Untersuchungshaft genommen und fünf weitere polizeilich gesuchte Personen vorläufig festgenommen.

Am 28. August 2025 führten die Bundespolizeiinspektion Rostock, das Polizeihauptrevier Güstrow, die Ordnungsbehörde Güstrow und die DB Sicherheit einen gemeinsamen Einsatz in Güstrow durch. Im Zeitraum des Einsatzes wurden 51 Personen kontrolliert, 18 Personen und deren mitgeführte Sachen durchsucht. Dabei stellten die Einsatzkräfte einen Hausfriedensbruch und einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Acht Personen begingen eine Ordnungswidrigkeit durch unbefugtes Betreten der Bahnanlagen. Mehrere gesuchte Personen, darunter zwei vermisste Minderjährige, wurden identifiziert. An dem Einsatz beteiligten sich 23 Einsatzkräfte.

Am 26. August 2025 nahm die Bundespolizei am Flughafen München im Rahmen grenzpolizeilicher Kontrollen mehrere gesuchte Personen fest. Eine 44-jährige kanadische Staatsangehörige konnte einen Vollstreckungshaftbefehl des Amtsgerichts Frankfurt wegen Diebstahls durch Zahlung der fälligen Ersatzgeldstrafe in Höhe von 1.377,50 Euro abwenden. Ein 29-jähriger afghanischer Staatsangehöriger wurde von dänischen Behörden überstellt; da er einen Vollstreckungshaftbefehl des Amtsgerichts Nürnberg wegen Erschleichens von Leistungen nicht durch Zahlung begleichen konnte, verbüßt er nun eine siebentägige Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Erding. Ein 35-jähriger Schwede, eingereist aus Ho-Chi-Minh-Stadt, wurde aufgrund eines Fahndungsersuchens der schwedischen Behörden wegen Rauschgiftdelikten dem Amtsgericht Landshut vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt Landshut zur Auslieferung nach Schweden eingeliefert.