In Berlin erfolgten am Mittwoch, 3. September 2025, Durchsuchungen von Wohnungen und Geschäftsräumen. Das Landeskriminalamt Berlin führte die Durchsuchungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin durch. Ziel waren zwölf mutmaßlich Verantwortliche der Internetplattform „juicyfields.io“ und fünf Firmen an zwei Standorten. Zahlreiche Unterlagen wurden sichergestellt. Die Plattform bot seit 2020 „E-Growing“ an: Investoren konnten sich an Anbau, Ernte und Verkauf von medizinischen Cannabispflanzen beteiligen und erhielten dafür in Aussicht gestellte Renditen. Das Angebot richtete sich auch an Kleinanleger; eine Beteiligung war bereits ab einem Betrag von 50 Euro möglich. Bislang liegen Anzeigen von 230 Anlegern vor. Die Ermittlungen sollen klären, ob die Pflanzen tatsächlich existierten oder ob ein Schneeballsystem vorlag. Die Höhe eines möglichen Schadens wird ebenfalls ermittelt. Gegen vier Gesellschaften wurden Vermögensarreste über jeweils 2.557.197,97 Euro vollstreckt. An der Durchsuchung beteiligte sich auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die BaFin hatte bereits am 3. Juni 2022 öffentliche Angebote von Vermögensanlagen in Form von Investitionen in Cannabispflanzen untersagt und am 20. Juli 2022 weitere Warnungen herausgegeben. Die BaFin ermittelt selbst wegen Verstoßes gegen das Vermögensanlagegesetz gegen die Juicy Holdings B.V.
In Berlin erfolgten am Mittwoch, 3. September 2025, Durchsuchungen von Wohnungen und Geschäftsräumen. Das Landeskriminalamt Berlin führte die Durchsuchungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin durch. Ziel waren zwölf mutmaßlich Verantwortliche der Internetplattform „juicyfields.io“ und fünf Firmen an zwei Standorten. Zahlreiche Unterlagen wurden sichergestellt. Die Plattform bot seit 2020 „E-Growing“ an: Investoren konnten sich an Anbau, Ernte und Verkauf von medizinischen Cannabispflanzen beteiligen und erhielten dafür in Aussicht gestellte Renditen. Das Angebot richtete sich auch an Kleinanleger; eine Beteiligung war bereits ab einem Betrag von 50 Euro möglich. Bislang liegen Anzeigen von 230 Anlegern vor. Die Ermittlungen sollen klären, ob die Pflanzen tatsächlich existierten oder ob ein Schneeballsystem vorlag. Die Höhe eines möglichen Schadens wird ebenfalls ermittelt. Gegen vier Gesellschaften wurden Vermögensarreste über jeweils 2.557.197,97 Euro vollstreckt. An der Durchsuchung beteiligte sich auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die BaFin hatte bereits am 3. Juni 2022 öffentliche Angebote von Vermögensanlagen in Form von Investitionen in Cannabispflanzen untersagt und am 20. Juli 2022 weitere Warnungen herausgegeben. Die BaFin ermittelt selbst wegen Verstoßes gegen das Vermögensanlagegesetz gegen die Juicy Holdings B.V.
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