Heute Vormittag übergaben Mitarbeitende des Landeskriminalamtes Berlin zwei Bronzeplastiken an die Verwaltung des Friedhofs der Luisengemeinde im Fürstenbrunner Weg in Westend. Der „Französische Jesus“ und der „Thorvaldsen Jesus“ vom Kinderfriedhof werden künftig wieder an ihren angestammten Plätzen stehen. Für zahlreiche Besucherinnen und Besucher haben diese Figuren einen hohen emotionalen Wert, deshalb hatte der Diebstahl der Bronzen große Betroffenheit ausgelöst. Die beiden Christusfiguren waren am 13. Mai dieses Jahres bei Durchsuchungen an der Adresse eines 55-jährigen Beschuldigten sichergestellt worden. Insgesamt haben die Ermittlerinnen und Ermittler in diesem Fall bislang 85 Bronzen sichergestellt, von denen sie über 40 Diebstählen auf Friedhöfen zuordnen konnten. Vierzehn Skulpturen konnten bereits an die Friedhöfe bzw. an die rechtmäßigen Inhaberinnen und Inhaber zurückgegeben werden. Meldung Nr. 1165 vom 14. Mai 2025: Durchsuchungen und Festnahme wegen Hehlerei mit gestohlenen Bronzeplastiken Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes Berlin vollstreckten gestern im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin acht Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Diebstahls von Bronzeplastiken. Zum Beginn des laufenden Jahres hatte die Fachdienststelle für Kunstdelikte im Landeskriminalamt Berlin eine auffällige Diebstahlshäufung von Bronzeskulpturen aus öffentlichen Parkanlagen und von Berliner Friedhöfen festgestellt. Hinweise, die nach einer Öffentlichkeitsfahndung Ende Februar beim Landeskriminalamt eingingen, führten die Ermittlerinnen und Ermittler nach Bayern, wo zunächst fünf Skulpturen aus Berliner Friedhofsdiebstählen sichergestellt werden konnten. Bei den gestrigen Durchsuchungen wurde ein 55-jähriger Berliner wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Bandenhehlerei bzw. des Bandendiebstahls aufgrund eines bereits erwirkten Haftbefehls festgenommen. Der Mann steht in dringendem Tatverdacht, sich spätestens im Jahr 2018 mit weiteren Mitbeschuldigten zu einer Bande zusammengeschlossen zu haben, um in arbeitsteiligem Zusammenwirken Bronzeplastiken, Reliefs, Zaunelemente und andere hochwertige Metallgegenstände zu entwenden und diese gewinnbringend weiterzuveräußern. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen soll der 55-Jährige insbesondere für die Planung und Durchführung der Diebstahlstaten sowie die Zwischenlagerung des Stehlguts verantwortlich gewesen sein und den Weiterverkauf koordiniert haben. Gegen zwei gesondert Verfolgte aus Krefeld (Nordrhein-Westfalen) und Neuenhaus (Niedersachsen) wurden Trennverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei an Diebesgut aus den Friedhofsdiebstählen eingeleitet. Der Gruppierung um den 55-Jährigen konnten bislang 25 Verkaufstaten zugeordnet werden, unter anderem Folgende: die Gartenfigur „Leonore“ vom Friedhof Onkel-Tom-Straße, die Bronzefigur „Trauernde“ vom Friedhof Wannsee II, die Bronzefigur „ruhendes Mädchen“ vom Friedhof Reinickendorf, die Bronzefigur „Liegende“ aus dem Bürgerpark sowie mehrere Jesusskulpturen vom Friedhof Fürstenbrunner Weg Die teilweise bis zu 150 Kilogramm schweren Tatobjekte soll der Beschuldigte entweder an Dritte verkauft oder potenziellen Käufern zum Kauf angeboten haben. Der Gesamtwert der bislang sichergestellten oder zugeordneten Gegenstände beläuft sich auf etwa 169.000 Euro. Gestern wurden eine Wohnanschrift in Berlin, jeweils drei Objekte in Demmin und Japzow (Mecklenburg-Vorpommern), drei Objekte in Krefeld und eine Wohnanschrift in Neuenhaus durchsucht. Bundesweit waren 53 Polizeibeamte im Einsatz. Aufgefunden werden konnten 40 Bronzen, Steinskulpturen, Reliefplatten und 485 historische Zaunelemente. Zudem wurden Mobiltelefone, Aufzeichnungen und Geschäftsunterlagen sichergestellt, die nun im Laufe der weiteren noch andauernden Ermittlungen ausgewertet werden. Der 55 Jahre alte Beschuldigte wird im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen, insbesondere zur Identifizierung weiterer Tatbeteiligter sowie zur Aufklärung des Verbleibs der restlichen Gegenstände, dauern an. Zur Identifizierung weiteren mutmaßlichen Diebesguts setzen die Ermittlerinnen und Ermittler auf die Hilfe der Bevölkerung und fragen: Wer kann Angaben zu den aufgefundenen und bislang nicht zugeordneten Stücken machen? Hinweise nimmt das Fachkommissariat für Kunstdelikte des Landeskriminalamtes am Tempelhofer Damm 12 in Tempelhof unter der Rufnummer (030) 4664-944411 und 4664-944412 entgegen. Auch per E-Mail können Hinweise gegeben werden: lka444@polizei.berlin.de. Selbstverständlich können sich Zeuginnen und Zeugen auch an jede andere Polizeidienststelle wenden oder die Internetwache nutzen.
Heute Vormittag übergaben Mitarbeitende des Landeskriminalamtes Berlin zwei Bronzeplastiken an die Verwaltung des Friedhofs der Luisengemeinde im Fürstenbrunner Weg in Westend. Der „Französische Jesus“ und der „Thorvaldsen Jesus“ vom Kinderfriedhof werden künftig wieder an ihren angestammten Plätzen stehen. Für zahlreiche Besucherinnen und Besucher haben diese Figuren einen hohen emotionalen Wert, deshalb hatte der Diebstahl der Bronzen große Betroffenheit ausgelöst. Die beiden Christusfiguren waren am 13. Mai dieses Jahres bei Durchsuchungen an der Adresse eines 55-jährigen Beschuldigten sichergestellt worden. Insgesamt haben die Ermittlerinnen und Ermittler in diesem Fall bislang 85 Bronzen sichergestellt, von denen sie über 40 Diebstählen auf Friedhöfen zuordnen konnten. Vierzehn Skulpturen konnten bereits an die Friedhöfe bzw. an die rechtmäßigen Inhaberinnen und Inhaber zurückgegeben werden. Meldung Nr. 1165 vom 14. Mai 2025: Durchsuchungen und Festnahme wegen Hehlerei mit gestohlenen Bronzeplastiken Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes Berlin vollstreckten gestern im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin acht Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Diebstahls von Bronzeplastiken. Zum Beginn des laufenden Jahres hatte die Fachdienststelle für Kunstdelikte im Landeskriminalamt Berlin eine auffällige Diebstahlshäufung von Bronzeskulpturen aus öffentlichen Parkanlagen und von Berliner Friedhöfen festgestellt. Hinweise, die nach einer Öffentlichkeitsfahndung Ende Februar beim Landeskriminalamt eingingen, führten die Ermittlerinnen und Ermittler nach Bayern, wo zunächst fünf Skulpturen aus Berliner Friedhofsdiebstählen sichergestellt werden konnten. Bei den gestrigen Durchsuchungen wurde ein 55-jähriger Berliner wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Bandenhehlerei bzw. des Bandendiebstahls aufgrund eines bereits erwirkten Haftbefehls festgenommen. Der Mann steht in dringendem Tatverdacht, sich spätestens im Jahr 2018 mit weiteren Mitbeschuldigten zu einer Bande zusammengeschlossen zu haben, um in arbeitsteiligem Zusammenwirken Bronzeplastiken, Reliefs, Zaunelemente und andere hochwertige Metallgegenstände zu entwenden und diese gewinnbringend weiterzuveräußern. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen soll der 55-Jährige insbesondere für die Planung und Durchführung der Diebstahlstaten sowie die Zwischenlagerung des Stehlguts verantwortlich gewesen sein und den Weiterverkauf koordiniert haben. Gegen zwei gesondert Verfolgte aus Krefeld (Nordrhein-Westfalen) und Neuenhaus (Niedersachsen) wurden Trennverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei an Diebesgut aus den Friedhofsdiebstählen eingeleitet. Der Gruppierung um den 55-Jährigen konnten bislang 25 Verkaufstaten zugeordnet werden, unter anderem Folgende: die Gartenfigur „Leonore“ vom Friedhof Onkel-Tom-Straße, die Bronzefigur „Trauernde“ vom Friedhof Wannsee II, die Bronzefigur „ruhendes Mädchen“ vom Friedhof Reinickendorf, die Bronzefigur „Liegende“ aus dem Bürgerpark sowie mehrere Jesusskulpturen vom Friedhof Fürstenbrunner Weg Die teilweise bis zu 150 Kilogramm schweren Tatobjekte soll der Beschuldigte entweder an Dritte verkauft oder potenziellen Käufern zum Kauf angeboten haben. Der Gesamtwert der bislang sichergestellten oder zugeordneten Gegenstände beläuft sich auf etwa 169.000 Euro. Gestern wurden eine Wohnanschrift in Berlin, jeweils drei Objekte in Demmin und Japzow (Mecklenburg-Vorpommern), drei Objekte in Krefeld und eine Wohnanschrift in Neuenhaus durchsucht. Bundesweit waren 53 Polizeibeamte im Einsatz. Aufgefunden werden konnten 40 Bronzen, Steinskulpturen, Reliefplatten und 485 historische Zaunelemente. Zudem wurden Mobiltelefone, Aufzeichnungen und Geschäftsunterlagen sichergestellt, die nun im Laufe der weiteren noch andauernden Ermittlungen ausgewertet werden. Der 55 Jahre alte Beschuldigte wird im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen, insbesondere zur Identifizierung weiterer Tatbeteiligter sowie zur Aufklärung des Verbleibs der restlichen Gegenstände, dauern an. Zur Identifizierung weiteren mutmaßlichen Diebesguts setzen die Ermittlerinnen und Ermittler auf die Hilfe der Bevölkerung und fragen: Wer kann Angaben zu den aufgefundenen und bislang nicht zugeordneten Stücken machen? Hinweise nimmt das Fachkommissariat für Kunstdelikte des Landeskriminalamtes am Tempelhofer Damm 12 in Tempelhof unter der Rufnummer (030) 4664-944411 und 4664-944412 entgegen. Auch per E-Mail können Hinweise gegeben werden: lka444@polizei.berlin.de. Selbstverständlich können sich Zeuginnen und Zeugen auch an jede andere Polizeidienststelle wenden oder die Internetwache nutzen.
0 Kommentare
0 Geteilt
342 Ansichten