Am Mittwoch, den 28. April 1999 gegen 11 Uhr informierte ein anonymer Mitteiler die Rettungsleitstelle Bergstraße über den Fund eines toten Säuglings. Diesen habe er in einem Waldstück am Parkplatz „Jägersburger Wald“ der Autobahn 67 bei Einhausen in Richtung Süden in Plastiktüten aufgefunden. Der weibliche Säugling, der im Rahmen der wiederaufgenommenen Ermittlungen „Frieda“ genannt wurde, war mit einem hellen Unterhemd, einem weiß-gelben Strampelanzug mit Comicmotiven, einer hellen Mütze bekleidet und in eine weiße Decke mit Tiermotiven eingewickelt. In einer der Plastiktüten wurde ein Kassenbeleg sichergestellt, der einen Einkauf im Januar 1999 bei der Karstadt-Filiale in Offenburg dokumentiert. „Frieda“ war circa zwei Tage alt. Ihr Tod ist vermutlich durch Ersticken eingetreten. Zeugen gaben an, dass sich in den späten Abendstunden des 27. Aprils und am frühen Morgen des 28. Aprils eine junge Frau an der Raststätte Lorsch der Autobahn 67 aufgehalten habe. Die Ermittlungen ergaben, dass sie nach Kaiserslautern habe reisen wollen und schließlich den Bahnhof in Ludwigshafen aufgesucht habe. Dort verliert sich ihre Spur. Ob sie mit dem Säugling in Verbindung steht, konnte bis dato nicht geklärt werden. Auch die Personalien des Mitteilers sind derzeit unbekannt. Er tätigte den Anruf von einer Telefonzelle auf dem Marktplatz in Lorsch und teilte mit, den leblosen Säugling gefunden zu haben. Die Originalaufnahme des Notrufs können Sie weiter unten abhören. Die Cold Case Unit des Polizeipräsidiums Südhessen ist auf der Suche nach der Mutter, der Frau und dem Mitteiler, jedoch auch nach Zeugen, die zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen können. Für die Polizei ist die Beantwortung folgender Fragen von Bedeutung: Können Sie Hinweise zur Identität von Kind und Mutter geben? Haben Sie zwischen dem 27. und 28. April 1999 verdächtige Beobachtungen an der Raststätte, dem Parkplatz oder dem Bahnhof in Ludwigshafen gemacht? Haben Sie Kenntnis von einer Schwangerschaft oder Entbindung einer Frau aus dem Raum Kaiserslautern, Ludwigshafen, Offenburg oder dem Kreis Bergstraße, die in der Folge ohne Kind gesehen wurde? Erkennen Sie die veröffentlichten Lichtbilder der Bekleidung von „Frieda“, sowie die Decke, in welche sie eingewickelt war? Erkennen Sie die Stimme des Mitteilers in der veröffentlichten Notrufaufnahme?
Am Mittwoch, den 28. April 1999 gegen 11 Uhr informierte ein anonymer Mitteiler die Rettungsleitstelle Bergstraße über den Fund eines toten Säuglings. Diesen habe er in einem Waldstück am Parkplatz „Jägersburger Wald“ der Autobahn 67 bei Einhausen in Richtung Süden in Plastiktüten aufgefunden. Der weibliche Säugling, der im Rahmen der wiederaufgenommenen Ermittlungen „Frieda“ genannt wurde, war mit einem hellen Unterhemd, einem weiß-gelben Strampelanzug mit Comicmotiven, einer hellen Mütze bekleidet und in eine weiße Decke mit Tiermotiven eingewickelt. In einer der Plastiktüten wurde ein Kassenbeleg sichergestellt, der einen Einkauf im Januar 1999 bei der Karstadt-Filiale in Offenburg dokumentiert. „Frieda“ war circa zwei Tage alt. Ihr Tod ist vermutlich durch Ersticken eingetreten. Zeugen gaben an, dass sich in den späten Abendstunden des 27. Aprils und am frühen Morgen des 28. Aprils eine junge Frau an der Raststätte Lorsch der Autobahn 67 aufgehalten habe. Die Ermittlungen ergaben, dass sie nach Kaiserslautern habe reisen wollen und schließlich den Bahnhof in Ludwigshafen aufgesucht habe. Dort verliert sich ihre Spur. Ob sie mit dem Säugling in Verbindung steht, konnte bis dato nicht geklärt werden. Auch die Personalien des Mitteilers sind derzeit unbekannt. Er tätigte den Anruf von einer Telefonzelle auf dem Marktplatz in Lorsch und teilte mit, den leblosen Säugling gefunden zu haben. Die Originalaufnahme des Notrufs können Sie weiter unten abhören. Die Cold Case Unit des Polizeipräsidiums Südhessen ist auf der Suche nach der Mutter, der Frau und dem Mitteiler, jedoch auch nach Zeugen, die zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen können. Für die Polizei ist die Beantwortung folgender Fragen von Bedeutung: Können Sie Hinweise zur Identität von Kind und Mutter geben? Haben Sie zwischen dem 27. und 28. April 1999 verdächtige Beobachtungen an der Raststätte, dem Parkplatz oder dem Bahnhof in Ludwigshafen gemacht? Haben Sie Kenntnis von einer Schwangerschaft oder Entbindung einer Frau aus dem Raum Kaiserslautern, Ludwigshafen, Offenburg oder dem Kreis Bergstraße, die in der Folge ohne Kind gesehen wurde? Erkennen Sie die veröffentlichten Lichtbilder der Bekleidung von „Frieda“, sowie die Decke, in welche sie eingewickelt war? Erkennen Sie die Stimme des Mitteilers in der veröffentlichten Notrufaufnahme?
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