Die Bundespolizei verlängert ihr Beratungsangebot für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, am Berliner Ostbahnhof um zwei weitere Jahre. Die "Anlaufstelle Gewalt gegen Frauen", eingerichtet am 15. August 2024, bietet Betreuung durch geschulte Mitarbeiterinnen, die eng mit Polizei und Opferhilfeeinrichtungen zusammenarbeiten. Eine weitere Anlaufstelle wird in Kürze am Kölner Hauptbahnhof eingerichtet. Frauen, die Opfer von Gewalt sind oder sich bedroht fühlen, können sich jederzeit an den polizeilichen Notruf 110 wenden.

Am 16. September 2025 intensivieren die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen und der WEISSE RING e.V. Niedersachsen ihre Zusammenarbeit, um Opfer von Straftaten umfassender zu unterstützen. Beide Organisationen bieten kostenlose, vertrauliche und effektive Hilfe an, inklusive Rechtsinformation, Begleitung im Strafverfahren, psychosoziale Betreuung und finanzielle Unterstützung in Notlagen. Durch den verstärkten Austausch sollen Betroffene schneller und gezielter Hilfe erhalten. Die Vertraulichkeit und individuelle Unterstützung stehen im Vordergrund. Opferschutz ist Aufgabe der Opferhilfe und der Polizei; die Vernetzung ermöglicht eine frühzeitige Einbindung Betroffener in das Hilfesystem. Am 10. September 2025 stellten Saskia Prottengeyer (Stiftung Opferhilfe Niedersachsen, Büro Lüneburg) und Anne Wycisk (WEISSER RING e.V. Niedersachsen, Außenstellenleitung Celle) die Kooperation der Leitung der Polizeiinspektion Celle, unter anderem Frank Freienberg und Christian Riebandt, vor.